5G sorgt noch immer in vielen Gemeinden für Diskussionen. Der Bund hat mittlerweile eine Info-Plattform aufgeschaltet. Zudem liegen die Ergebnisse des BAFU-Monitoringberichts zur Strahlenbelastung der Schweizer Bevölkerung vor: Die Werte liegen klar unter den gesetzlichen Grenzwerten und scheinen tendenziell abzunehmen.
Die aktualisierten Mobilfunkempfehlungen der Kantone sind seit April 2022 in Kraft. Sie schaffen Rechtssicherheit und sind Grundlage für die Beurteilung von Mobilfunkanlagen bzw. Bewilligungen von neuen 5G-Antennen. Städte und Gemeinden sind weiterhin gefordert, fundierte Antworten auf diverse 5G-Fragen aus der Bevölkerung zu geben. Hilfe bieten etwa die kantonalen Fachstellen für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NIS) oder die Plattform Chance 5G.
Hilfreich für allgemeine Fragen ist auch die vom Bund neu lancierte Informationsplattform www.5g-info.ch. In Bezug auf Gesundheitsbedenken kann zudem auf den neuen Monitoringbericht zur nichtionisierenden Strahlung des Bundesamts für Umwelt verwiesen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strahlenbelastung der Bevölkerung klar unter den gesetzlichen Grenzwerten liegt und im Vergleich zu einer Messkampagne aus dem Jahr 2014 tendenziell abzunehmen scheint – trotz massiv steigender Datenübermittlung.