Knapper werdendes Bauland, wenige leerstehende Liegenschaften, raumplanerische Auflagen und Einsprachen: Die Wohnungsknappheit stellt für viele Schweizer Gemeinden und Städte ein drängendes Problem dar. Wo besteht der grösste Handlungsbedarf, und wie können sich Gemeindepolitikerinnen und Verwaltungsangestellte im Spannungsfeld zwischen Raumplanung, Innenentwicklung und Wohnungsbau zurechtfinden?
Am heutigen Sessionsanlass der Parlamentarischen Gruppe Kommunalpolitik, ausgerichtet vom Schweizerischen Gemeindeverband (SGV) und Schweizerischen Städteverband (SSV), haben Fachleute und Politiker aller Staatsebenen die Thematik «Wohnungsknappheit» fachlich eingeordnet. Mit Maria Lezzi und Martin Tschirren gaben zunächst die Direktoren der Bundesämter für Raumentwicklung und für Wohnungswesen eine Übersicht über die aktuellen Vorlagen auf Bundesebene. Am Podium diskutierten sodann Alec von Graffenried (Stadtpräsident Bern), Matthias Michel (Ständerat/ZG), Beat Flach (Nationalrat/AG) und Christelle Luisier Brodard (Regierungspräsidentin/VD) über mögliche Lösungsansätze.
Die Veranstaltung endete mit der Verabschiedung und Verdankung des Präsidenten: Für Kurt Fluri (Nationalrat/SO) war es der letzte Sessionsanlass, den er als Vorsitzender der Parlamentarischen Gruppe Kommunalpolitik geleitet hat. Fluri stellt sich an den kommenden eidgenössischen Wahlen nicht mehr zur Wiederwahl. Über die Neubesetzung des Präsidiums wird Anfang 2024 informiert.