Eine adäquate Bauberatung in den Gemeinden ist ein wirkungsvolles Instrument, um eine hohe Siedlungs- und Landschaftsqualität zu gewährleisten. Die Praxis zeigt jedoch, dass eine Bauberatung meist nur in grösseren Gemeinden oder in solchen mit geschützten Ortsbildern zum Einsatz kommt. Eine neue Studie, an der auch der SGV mitgewirkt hat, hält konkrete Empfehlungen für kleine und mittlere Gemeinden bereit.
Ob Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Geschäfts- oder Verwaltungsgebäude, Schulhaus oder Renditeliegenschaft: Wer saniert, ist mit komplexen Entscheidungen und Vorgaben konfrontiert. Oft ist die Gemeinde die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um Sanierungsprojekte ihrer Bürgerinnen und Bürger oder ortsansässiger Unternehmen. Die Gemeinden sind auch selbst gefordert, ihre eigenen Liegenschaften «richtig zu sanieren» und zu modernisieren.
Mit der Broschüre «Sanieren, aber richtig.» wollen wir den Gemeinden ein Hilfsmittel an die Hand geben, welches sie bei Bedarf auch an die Bauherrschaft weitergeben können.
Der vorliegende Leitfaden will den Gemeindebehörden vor allem in den Bergregionen und im ländlichen Raum Mut machen, die Wohnstandortpolitik ihrer Gemeinde aktiv zu gestalten. Er zeigt ausserdem die Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden sowie die Unterstützungsangebote des Bundes und der Kantone auf. Auch die Option des gemeinnützigen Wohnungsbaus wird dargestellt.
Noch immer sind viele Siedlungen versiegelte Orte, in denen der Natur zu wenig Raum zugestanden wird. Dabei sind Kantone und Gemeinden durch das Natur- und Heimatschutzgesetz verpflichtet, in intensiv genutzten Räumen für ökologischen Ausgleich zu sorgen. Wie das gehen kann, verrät ein neuer Ratgeber, an dessen Entstehung auch der Schweizerische Gemeindeverband beteiligt war.
Das Bundesamt für Kultur hat in Zusammenarbeit mit den anderen Partnern des Nationalen Kulturdialogs, darunter der Schweizerische Gemeindeverband, einen Leitfaden zur Förderung der kulturellen Teilhabe veröffentlicht. Er richtet sich insbesondere an private und öffentliche Förderstellen und bietet konkrete Empfehlungen und Instrumente für eine effektive und nachhaltige Förderung der kulturellen Teilhabe. Der Leitfaden ergänzt das 2019 vom Nationalen Kulturdialog herausgegebene Handbuch Kulturelle Teilhabe und ist auf Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich. Er kann beim Bundesamt für Kultur kostenlos bestellt werden.
Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat seine «Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen» aus dem Jahr 2005 aktualisiert und inhaltlich erweitert. Die Kernpunkte der Vollzugshilfe Lichtemissionen wurden zudem in einem Merkblatt für Gemeinden zusammengefasst. Die Publikation ist ein topaktuelles und speziell auf die Bedürfnisse der Gemeinden zugeschnittenes Merkblatt zu Lichtemissionen, das die Kommunalverbände gemeinsam mit dem BAFU herausgegeben haben
Bei den Mobilfunknetzen steht mit der Einführung von 5G ein nächster Entwicklungsschritt an. Doch gerade im Zusammenhang mit neuen Technologien formiert sich auch Widerstand. Mit einer Publikation, die in Zusammenarbeit mit Swisscom entstanden ist, möchte der Schweizerische Gemeindeverband einen sachlichen Akzent in der Diskussion rund um 5G setzen. Die Broschüre leistet einen objektiven und konstruktiven Beitrag zum Thema 5G.
Der Schweizerische Gemeindeverband hat gemeinsam mit dem Zentrum für Verwaltungsmanagement der Fachhochschule Graubünden und der Wirtschaftsprüfungs-, Treuhand- und Beratungsgesellschaft BDO Schweiz einen Leitfaden zur finanziellen Steuerung von Gemeinden in besonderen Situationen herausgegeben. Zielgruppe der Publikation sind vor allem kleine und mittlere Gemeinden. Diese weisen sehr unterschiedliche Voraussetzungen bezüglich Know-how und Instrumenten zur finanziellen Steuerung auf. Der Leitfaden versucht zum einen, einen generellen Überblick über eine integrale finanzielle Steuerung in einer Gemeinde zu geben und zum anderen, die speziellen Aspekte aufzuzeigen, die eine Gemeinde beachten sollte, wenn sie sich in einer besonderen Situation befindet.
Eine gute Pandemievorbereitung in einer normalen Lage ist entscheidend. Dazu gehört das Überprüfen der geltenden Pandemie- und Notfallkonzepte, das regelmässige Thematisieren und Üben der Abläufe sowie die enge Koordination und Zusammenarbeit in den kantonalen, regionalen und kommunalen Führungsorganen. Die Erhebung von 2019 eröffnet erstmals die Sicht der Gemeinden auf das Thema und zeigt, was in einer Pandemievorbereitung auf Gemeindeebene wichtig ist. Der Bericht ist keine Bewertung der aktuellen Krise, liefert jedoch eine wichtige Grundlage für die Evaluationsarbeiten.
Die zweite Ausgabe der Zeitschrift des Raiffeisen Forums Schauplatz 11 widmet sich dem Milizsystem in der Schweiz. «Milizpolitik – Politik der Nähe. Perspektiven nach dem Jahr der Milizarbeit 2019» ist ein Beitrag zur Verbreitung von Impulsen und Diskussionen rund um das Thema Milizarbeit. Die Artikel und Beiträge stammen von Autorinnen und Autoren aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Aus den verschiedensten Blickwinkeln und Facetten analysieren oder kommentieren sie die Milizarbeit. Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Beiträge der offenkundige Wille der Autorinnen und Autoren, das Milizsystem in der Schweiz zu stärken.
Im Rahmen seines «Jahrs der Milizarbeit» leistet der Schweizerische Gemeindeverband auch einen Beitrag zur Förderung der politischen Bildung. Er hat das Büchlein «Meine Gemeinde, mein Zuhause» herausgegeben, in dem Kindern die Funktion und Aufgaben von Gemeinden sowie das Milizsystem auf bildhafte und einfache Art näher gebracht wird.
Nach dem Kinderbüchlein «Meine Gemeinde, mein Zuhause» stellt der Schweizerische Gemeindeverband im Rahmen des «Jahrs der Milizarbeit» den Gemeinden eine weitere Publikation zur Verfügung. «Ihre Gemeinde, Ihr Zuhause» richtet sich an Erwachsene und gibt in konzentrierter Form einen Überblick über die Leistungen von Gemeinden sowie die möglichen Formen eines Engagements auf kommunaler Ebene.
Das Buch «Milizarbeit in der Schweiz», das der Schweizerische Gemeindeverband als Projektpartner begleitet hat, liefert wichtige Informationen und Hintergründe zu den Rahmenbedingungen des Milizamts aus Sicht der Beteiligten in den lokalen Exekutiven, Legislativen und Kommissionen. Neben Analysen zu den Profilen Miliztätiger wurden im Buch, das unter der Leitung von Professor Markus Freitag, Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern, verfasst worden ist, die Beweggründe und Überzeugungen der Miliztätigen erforscht. Zudem präsentiert die Studie Einsichten in die Wirkung von Professionalisierungsbemühungen der Milizarbeit und diskutiert das Milizamt der Zukunft.
Der Schweizerische Gemeindeverband hat gemeinsam mit Partnern die Broschüre «Erfolgsfaktoren für den Aufbau integrierter Versorgungsmodelle» herausgegeben. Der Leitfaden zeigt, warum sich eine koordinierte lokale und regionale Gesundheitsversorgung lohnt und vermittelt Lösungsansätze für die Praxis.
Die «Chronik 1953–2018» zeichnet Jahr für Jahr die Entwicklung des Schweizerischen Gemeindeverbands nach und listet die Generalversammlungen, die wichtigsten Geschäfte und Ereignisse, die Mitglieder des Vorstands, die Zahl der Mitgliedgemeinden sowie die Namen der Mitarbeiter in der Geschäftsstelle auf. Neben Porträts der Präsidenten enthält die Chronik Kapitel zur Geschichte der Pensionskasse Comunitas, zum Revisions- und Organisationsdienst (ROD), zur Emissionszentrale ESG, zum Projekt «Haus der Schweizer Gemeinden» und zur Geschichte des Gemeindeartikels in der Bundesverfassung.
Ein öffentliches Amt in der Gemeinde zu übernehmen, ist reizvoll und herausfordernd. Um den Einstieg zu erleichtern, hat das Zentrum für Verwaltungsmanagement der HTW Chur mit Unterstützung des Schweizerischen Gemeindeverbands ein «Startpaket für Gemeindepolitiker/-innen» verfasst. Der Leitfaden gibt in konzentrierter Form die wichtigsten Hinweise für einen erfolgreichen Start. Das «Startpaket» entstand mit Unterstützung von Gemeindepolitikerinnen und -politikern aus verschiedenen Kantonen, wodurch auch der unterschiedlichen Terminologie Rechnung getragen wird.
Der Leitfaden (ISBN 978-3-9524599-2-8, 2018, 24 Seiten, illustriert) kostet 25 Franken (inkl. Porto) und kann bei der HTW Chur per Mail bestellt werden.
Eine von der Hochschule Luzern-Soziale Arbeit im Auftrag des Schweizerischen Gemeindeverbands 2017 erstmals zu diesem Thema durchgeführte Gemeindebefragung gibt einen Überblick über die kommunalen Strategien und Konzepte der Frühen Förderung in den kleineren und mittleren Gemeinden. Die Situationsanalyse zeigt, wie Gemeinden Angebote der Frühen Förderung gestalten und steuern, wie sie sich in diesem Bereich vernetzen, wo sie Unterstützung bei der Entwicklung und/oder Umsetzung von kommunalen Konzepten und/oder Strategien in der Frühen Förderung benötigen und wo Kantone subsidiär begleiten und vernetzen können.
Eine vom Bundesamt für Sozialversicherungen in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gemeindeverband erstellte Orientierungshilfe für kleinere und mittlere Gemeinden schafft einen hilfreichen Überblick über bestehende Studien, Konzepte und weitere Fachgrundlagen zum Thema der Frühen Förderung. Sie fasst zusammen, wieso sich Frühe Förderung für eine Gemeinde lohnt und vermittelt praxisnahe, konkrete Anregungen, wie eine kommunale Strategie in drei Schritten erarbeitet und umgesetzt werden kann.
Der Schweizerische Gemeindeverband hat den Leitfaden «Biodiversität in Gemeinden» herausgegeben. Erarbeitet wurde die Publikation zusammen mit Pusch – Praktischer Umweltschutz. Im Leitfaden mit Praxisbeispielen aus zwölf Gemeinden wird aufgezeigt, welche Faktoren entscheidend sind, damit Biodiversitätsprojekte von Erfolg gekrönt werden. Daneben beinhaltet die Publikation Handlungsanleitungen für Planung und Kommunikation sowie eine umfangreiche Linkliste für weiterführende Informationen.
Die Kommunalverbände haben unter der Leitung des Schweizerischen Verbands Kommunale Infrastruktur (SVKI) und des Schweizerischen Gemeindeverbands den Leitfaden «Werterhalt von Strassen» neu herausgegeben. Er ist als elektronische Publikation verfügbar und kann im Webshop des SVKI bezogen werden. Mitglieder des SVKI, des Schweizerischen Gemeindeverbands und des Schweizerischen Städteverbands erhalten die elektronische Publikation kostenlos, Nicht-Mitglieder können sie für 100 Franken (inkl. Mehrwertsteuer) erwerben. Das E-Paper kann als PDF heruntergeladen werden.
Der Schweizerische Gemeindeverband ist Mitherausgeber des neuen Beobachter-Ratgebers «Aktiv werden in der Politik». Der Ratgeber zeigt, wie attraktiv das Schweizer Milizsystem ist, und motiviert, das lokale Geschehen mitzubestimmen – in Gemeinderäten und -parlamenten, Schulpflegen, Sozialbehörden etc.
Gemeinden, die erneuerbare Energien und die Energieeffizienz fördern, leisten nicht nur einen wesentlichen Beitrag an eine nachhaltige Energiepolitik, sondern können auch die lokale Wertschöpfung steigern. Das zeigen die zwölf Praxisbeispiele des Leitfadens «Die Energiezukunft in Gemeinden», den der Schweizerische Gemeindeverband mit Unterstützung von verschiedenen Partnern erarbeitet hat.
Der Leitfaden zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis Wege auf, wie Ortszentren aufgewertet werden können. Auf je zwei Seiten werden die erfolgreichen Revitalisierungen in den Gemeinden Grenchen, Horw, Lenzburg, Pruntrut, Stans, Lichtensteig, Sattel, Belmont-sur-Lausanne, Monte Carasso, Schmitten und Fontenais beschrieben. In den Texten liegt der Fokus auf den auslösenden Faktoren, der Zusammenarbeit und den getroffenen Massnahmen. Bei jedem Praxisbeispiel finden sich ausserdem Kontaktangaben, damit sich Interessierte noch genauer über den jeweiligen Revitalisierungsprozess informieren können. Basierend auf den Erkenntnissen aus den Praxisbeispielen wurden fünf Erfolgskriterien und zehn Handlungsempfehlungen für die Revitalisierung von Stadt- und Ortskernen formuliert.
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